Ein Zivilschutzbunker sollte während des kalten Krieges in den meisten Großstädten zum Standard gehören. Auch in Bochum gab es einen zentralen Punkt, wo ein Großteil der Bevölkerung untergebracht werden sollte. Eine Tiefgarage diente dabei der Unterbringung der zivilen Personen. Neben einer Küche, einer Aufsicht und Sanitär-Anlagen konnte in einer Zentrale die Kommunikation und die Versorgung des Bunkers gewährleistet werden.
Das Parkhaus wurde 1965/66 erbaut. Der Bunker bot Zuflucht für 2500 Personen.
Bis zum Jahr 1990 wurde der Bunker in Bochum gewartet und aktiv gehalten. Seit mehreren Jahrzehnten allerdings fiel er in einen Dornröschenschlaf. Erst seitdem der Abbruch des Parkhauses oberhalb der Erdoberfläche anstand, machten sich zahlreiche Urbexer auf den Weg in den Untergrund. Mittlerweile ist das Parkhaus Geschichte und der Bunker wird wohl in das neue Gebäude integriert. Ob er dann jedoch zugänglich gemacht werden kann, bleibt offen.