Der Bochumer Verein war vor rund 80 Jahren weitaus größer, als jetzt. Das heutige Thyssen/Krupp-Gelände gehörte ebenso dazu, wie die Rombacher Hütte.
Der Westpark ist mit der ehemaligen Gaskraft-Zentrale ist heute einer der beliebtesten Kultur-Hallen der Stadt. Die „Jahrhunderthalle“ ist bekannt für spektakuläre Veranstaltungen, wie den EisSalon Ruhr, den historischen Jahrmarkt und Urbanatix, einer Show, die durch die Kulturhauptstadt „Ruhr.2010“, ins Leben gerufen wurde.
Die Geschichte des Areals ist lang. Stahlwerk und Kokerei lebten von der Zechenregion. Die kurzen Anfahrtswege waren ideal. Im zweiten Weltkrieg dienten einige unterirdische Stollen als Bunker für die Bevölkerung Bochums und noch heute findet man Überreste der Zeit, in der die Bomben fielen. Auch auf den Bochumer Verein.
Der Bereich unter dem ehemaligen Schlacke-Ablass liegt im Süden des Geländes, versteckt unter einigen Neubauten.
Unter der Turbinenhalle sind noch einige Gastanks vorhanden. Dazu gab es einen direkten Anschluss an die Kühlbecken, welche Außen noch vorhanden sind.
Im Osten des Westparks ist noch ein verbliebener, aktiver Bereich. Der Bochumer Verein ist heute auf Eisenbahn-Räder spezialisiert. Einige Gebäude jedoch stehen auch auf diesem Gelände leer und sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Der Abriss war für 2019 geplant.