Im zweiten Weltkrieg wurden viele Zivilschutzbunker in den Großstädten gebaut und betrieben. 1945 waren „nur“ 100 Personen vom Bunkerwart hier erfasst und in der Regel waren es Menschen auf der Durchreise, die in der gut 520 qm großen Anlage untergebracht waren. Die offizielle Belegungszahl von 600 Personen wird bis heute angezweifelt.
Nach dem Krieg wurden die Räumlichkeiten in der Nähe der Westfalenhallen umgebaut und ab 1948 als „Rheinlanddamm-Hotel“ widereröffnet. Die 45 Zimmer besaßen sechs Meter dicke Mauern und der Lärm der B1 war einige Meter unter der Erde nicht zu hören.
Bis zum Jahr 1994 wurde der Bunker in der Zivilschutz-Bindung noch genutzt und gewartet. Seit dem ist es auch Besuchern möglich, über das Denkmalamt Führungen zu buchen.